Montag, 20. November 2017

Leben retten mit Smalltalk


Video der Woche

Diese Kampagne der Samaritans UK setzt ganz auf die Anziehungskraft einer realen Story:


Direkt auf Youtube

Erster Punkt: Interessanterweise ist der Film eine reine Spielhandlung, die echte Sarah taucht nicht auf - sie war bei den Dreharbeiten jedoch zugegen, aber Sarah ist nicht ihr echter Name. Was der Wirkung keinerlei Abbruch tut, Solange es WIRKLICH eine reale Geschichte ist, kann sie auch nachgestellt werden.

Ein zweiter Punkt, der mir aufgefallen ist: Hier gibt es zwei Zielgruppen - denn es wurde NICHT auf Fundraising alleine gesetzt - der Call2Action im Film ist ein Hinweis auf die Webseite, und dort können neben Spenden auch Helfer sich anmelden, sowie Betroffene mit suizidalen Absichten.

Punkt 3: Die Youtube-Version des Filmes hat nach vier Tagen schon 140.000 Views erreicht hat, jedoch kaum Kommentare. Auf Facebook hingegen haben bei gleicher Laufzeit 1.5 Millionen den Film gesehen - und der Post wurde über 40.000 x geteilt und endlos viele Kommentare (sowohl von Zuschauern, Betroffenen sowie Mitarbeitern/ Ex-Mitarbeitern der Samaritans) . Wir sehen deutlich: Die Youtube-Views sind eigentlich über die Reichweite der Facebookversion entstanden, von Leuten, die es noch einem gegoogelt haben (die finden dann Youtube, weil Facebook Videos bei Google-Suche benachteiligt werden).
Merke: Distribution von Online-Videos findet heute auf Facebook statt. Nicht mehr auf Youtube.