Sonntag, 20. Dezember 2015

Zu kalt für Pizza


Video der Woche

Zum Jahresende ein vergnüglicher Spot, den ich für die Caritas Berlin produziert habe:


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Dieser 1-Minüter für die Obdachlosenhilfe der Caritas Berlin läuft derzeit kurz vor Weihnachten in 12 Programm-Kinos in Berlin. Als Teil des Werbeblocks. Eine Distributions-Strategie, die sich für regionale NonProfit Kampagnen durchaus anbietet, da die Zielgruppe sehr viel genauer als im Internet bestimmt werden kann. Landesweite Kinospots sind zwar teuer, aber auf regionaler Ebene sind das noch vertretbare Kosten, ganz besonders, weil der Streuverlust so viel geringer ist.

TKP (TausenderKontakterPreis) Kino liegt derzeit bei ca. 50,-€ - das entspricht ungefähr den Kosten für Instream Video-Adds, also online Videowerbung z.B. auf Youtube.
Doch die bieten meist keine regionalspezifische Selektion an, nur soziographische über die Videos und deren Keywords. Wer regional gehen will, kann daher mit regionalen Plattformen (Regio-TV und Kinos vor Ort) deutlich besser fahren.

Der Mann der hier Pizza aufwärmt, ist übrigens Frank Zander - für alle, die sich schon die ganze Zeit fragen...für die Anderen: Ihr seid einfach zu jung, um ihn noch zu kennen ;-)

Und damit verabschiede ich mich in die Weihnachtsferien - kommt gut in's neue Jahr, wir sehen uns in der zweiten Januarwoche wieder. Tschüüüüs!

Sonntag, 13. Dezember 2015

ABC für heikle Situationen


Video der Woche

Händeschütteln - ohne Hand? Hmmm,..


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Das ABC der heiklen Situationen zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen/Einschränkungen - und sie haben auch "O wie Orgasmus" nicht ausgelassen. Allein dafür hat die UK NGO "Scoop" eine Medaille verdient. Die Kampagne lebt vom Klick-Button IM VIDEO - eine Funktion, die viele NGOs heute immer noch viel zu wenig verwenden. Obwohl sie es könnten.

Also los, klickt Euch mal durch die Buchstaben. Einige der Videos sind einfach ganz hervorragend!

Für die Technikfreaks unter Euch:
Und wer wissen möchte, wie das Standbild entstanden ist - dazu wird ein Foto der Schauspielerin oder ein hochwertiges Standbild einfach ausgeschnitten, danach filmt man den Presenter - er spielt dann quasi neben einem leeren Platz - und schließlich wird die Person wieder eingefügt und der Schatten des Presenters künstlich darüber projiziert - das ist heutzutage mit Photoshop und After Effekts kein Hexenwerk mehr. Ergebnis: Die Schauspielerin wirkt wie eingefroren. Der Trick besteht darin, alles am selben Ort aufzunehmen, aber eben nacheinander   ;-)

Sonntag, 6. Dezember 2015

Greenpeace wird die Welt nicht retten


Video der Woche

Also wer dann?


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Video der Woche hauptsächlich wegen der herausragenden Kommunikations-Strategie:
Zielgruppe des Videos sind die Zweifler, und das Video holt sie genau da ab: Bei ihren Zweifeln, denen Greenpeace auch noch zustimmt. Frei nach Dale Carnegie ("Wie man Freunde gewinnt") die beste Methode des Vertrauensgewinnes:

"JA! Ihr habt recht. Wir, Greenpeace, werden die Welt nicht retten.
Warum eigentlich nicht? Hmmm...könnte es damit zu tun haben, dass Du nix machst?"
- und zack, voll auf die Gewissenspauke gehauen!

Ein tolles Türschwellenvideo mit dem entscheidenden Schubser (Siehe dazu auch "Plan B - Eltern")

Mir persönlich gefällt auch der implizite Gedanke, dass Greenpeace hier mal nicht für sich selber wirbt, sondern für seine Sache, ganz egal ob innerhalb oder außerhalb des eigenen Vereins. Ist durchaus nicht immer so klar, aber der Unterschied zwischen einer Firma und einer NonProfit Organisation ist schlicht diese Gretchenfrage: Wenn wir wählen müssten, wen hätten wir lieber? Zahlende Abonnenten (=Mitglieder) oder unabhängige Aktivisten?

Tschuldigung, böse Frage - aber denkt mal drüber nach.